1936 fanden sich fussballbegeisterte Sportler zusammen. Ihr Ziel war einen Fussballverein zu gründen. Unter Ihnen waren Matthias Hannen, Heinrich Vogt, Heinrich Tillmann, Heinich Kindler, Josef Hannen und Peter Maassen. Diesen ersten Fussballversuchen machte leider der zweite Weltkrieg ein gewaltsames Ende und mancher der Fussballer ist aus dem Krieg nicht mehr zurückgekehrt. Nach dem Krieg hatte man das alte Ziel aber schnell wieder vor Augen. So berief Heinrich Vogt seine Sportfreunde am 20.10.1945 zur Gründungsversammlung im Lokale von Matthias Hannen, eröffnete die Versammlung und legte vorerst die Pflichten bei einer eventuellen Gründung eines Fussballclubs, die hiermit verbunden sind, klar auseinander mit der Parole, vor allem Dingen Sportsgeist, sonst habe alles keinen Wert. Nach einer kleinen Diskussion wurde einstimmig der Beschluss gefasst, einen Fussballclub mit dem heutigen Tage zu gründen. Heinrich Vogt war als Mitglied des ersten Vorstandes der Sportfreunde im Spielausschuss tätig und zeichnete von Beginn an für die Jugendarbeit verantwortlich.
Am 20.06.1948 wurde der Sandplatz im Vorster Wald vom damaligen Gemeindedirektor Reuber an die Sportfreunde übergeben. Die notwendigen Vorarbeiten wurde auch von Heinrich Vogt mit erledigt. In der Saison 1949/1950 wurde Heinrich Vogt mit der 1. Mannschaft zum ersten Mal Meister und stieg mit in die 1. Kreisklasse auf.
Am 7.6.1962 erhielt er die Silbernadel des Westdeutschen Fussballverbandes. Im Dezember 1967 wurde Heinrich Vogt durch den Kreissportbund mit der silbernen Ehrennadel für die Gründung des Vereines und seinen stetigen Einsatz für die Jugend auagezeichnet.
Im Jahr 1969 erhält er die goldene Ehrennadel vom Kreisportbund und wird im gleichen Jahr vom Westdeutschen Fussballverband für seine 24 -jährige Tätigkeit als Jugendleiter mit dem goldenen Jugendleiterehrenabzeichen ausgezeichnet.Im Jahr 1945 zählte er mit zu den Gründungsmitgliedern. Und am 15.11.1983 verstarb er wenige Stunden vor Beginn der Generalversammlung viel zu früh im Alter von 64 Jahren. Bis zu seinem Tod war er im Vorstand der Sportfreunde. Kein anderes Vorstandsmitglied ist bis heute länger im Vorstand tätig gewesen.
Da darf man wirklich sagen : Fussball war sein Leben. Viele Jugendliche wuchsen unter seiner Egide zu Spielern der ersten und zweiten Mannschaft heran, ja sogar bis zur Verbandsliga und Bundesliga.
Lieber Heinrich, wir erhalten Dein 38. jähriges Engagement (1945-1984) in unserem Verein in Ehren.
gez. Michael Börgers, 1. Vorsitzender
Quelle: Auszug aus der Chronik