Mit sofortiger Wirkung dürfen lediglich Spieler, Trainer und Vorstandsmitglieder an den Trainingstagen den Sportpark Vorst betreten. Damit ist es Besuchern nicht mehr gestattet, an den Trainingstagen die Sportanlage zu betreten. Eltern von Jugendspielern werden herzlich gebeten, ihr Kind nur bis zum jeweiligen Eingang zu begleiten bzw. dieses am entsprechenden Ausgang wieder abzuholen. Grund für die Maßnahme des Vorstands ist, dass es fast täglich zu wiederkehrenden Verstössen von Besuchern gegen die Corona-Schutzmassnahmen und das Hygienekonzept des Vereins kommt. So werden – trotz Kenntnis der gegenwärtigen „Spielregeln“ – nahezu alle Schutzmassnahmen durch viele Besucher ignoriert, insbesondere die Registrierungspflicht, die Handhygiene, die Abstandstandsregelungen, aber auch die Ein- und Ausgangsregelungen. Wir haben zuletzt darauf vertraut, dass alle Besucher der Anlage die Hygieneregeln verantwortungsvoll befolgen. Zuletzt mussten unsere Trainer die Besucher immer wieder daran erinnern, die Regeln auf der Anlage einzuhalten, viele davon sogar ständig und mehrfach. Unsere Trainer tragen die Aufsichtspflicht für eine komplette Fußball-Mannschaft, bringen den Kindern ehrenamtlich das Fußballspielen bei – dies ist eine knackige Aufgabe. Wir werden daher keine Zeit mehr daran verschwenden, Erwachsene zur Einhaltung der Hygieneregeln zu erinnern, sinnlose Diskussionen über das Warum und Wieso der Regeln zu führen und und sind schon gar weiter dazu bereit, respektloses Verhalten von Besuchern gegenüber unseren Trainern und Vorstandsmitgliedern zu tolerieren.
Der Vorstand betreibt seit dem Ausbruch der Pandemie einen erheblichen Aufwand, den Fußballsport für unsere aktiven Mitglieder zu ermöglichen. Seitens der Stadt Kaarst wurden uns erhebliche Auflagen mit auf dem Weg gegeben, die der Verein konsequent zu erfüllen hat. Die Einhaltung der Regeln, die wir immer wieder kommuniziert haben, ist die grundsätzliche Voraussetzung für die Öffnung der Anlage für den Verein. Wir setzen das Hygienekonzept konsequent um, weil wir verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen. Wir beteiligen uns nicht an der gegenwärtigen Diskussion bezüglich der Sinnhaftigkeit der Schutzmaßnahmen, akzeptieren kontroverse Meinungen zu diesem Thema, doch wer den Sportpark Vorst betritt, muss sich an die Regeln halten oder außerhalb der Anlage bleiben. Es handelt sich dabei um keine willkürlichen Schikane-Maßnahmen des Vereins, sondern es sind Auflagen, die der Verein zu erfüllen hat. Dabei wird der Verein durch die Ordnungsbehörden kontrolliert und bei Nichteinhaltung droht die Verhängung von Strafgeldern, die zum einen zur Einstellung des Fußballsports auf der Anlage führen und zum anderen mit existenzbedrohenden Geldstrafen belegt werden können.
Der Aufwand, den die Verantwortlichen des Vereins in diesen Monaten betreiben, übersteigt die Grenzen der Zumutbarkeit. Wir haben es geschafft, dass die Mannschaften ihren Trainings- und Spielbetrieb wieder haben aufnehmen können. In unseren Reihen wird dies gerne als „Selbstverständlichkeit“ angesehen, ein Blick in die nähere Umgebung zeigt, dass nicht überall gespielt werden kann, weil die Verantwortlichen nicht über die „manpower“ verfügen, den Hygieneanforderungen an sieben Tagen in der Woche nachzukommen. In anderen Kommunen gelten andere Regelungen, nicht immer wird mit der Thematik verantwortungsvoll umgegangen oder die dort zuständigen Ordnungsbehörden sehen die Schutzmaßnahmen etwas lockerer – eine Diskussion darüber zu führen ist überflüssig, wir haben in unserer Stadt eigene Regeln.
Wir bedauern es ausdrücklich, dass von unserer Maßnahme auch Besucher betroffen sind, die vorbildhaft und unaufgefordert die Hygieneregeln befolgt haben – diesen Personen sprechen unseren besonderen Dank aus!
Wir bedanken uns bei Euch sehr herzlich für Euer Verständnis!
Verein der Sportfreunde 1945 Vorst e.V.
Der Gesamtvorstand.