Sportfreunde 1945 vs. SV Gençlerbirligi Grevenbroich – Sonntag, 24. April 2022, 15 Uhr, Sportpark Vorst
Ein schweres Brett hat unsere 1. Mannschaft am Sonntagnachmittag zu bohren – der aktuelle Tabellenzweite gastiert im Sportpark Vorst. Dass es ein schwieriges, aber kein unmögliches Unterfangen ist, hat die Gartz-Elf im Hinspiel beim bravourös erkämpften 0:0-Remis bewiesen. Um den Aufstiegsaspiranten jedoch erneut zu ärgern, bedarf es einer starken und sehr konzentrieren Leistung. Zwar darf der Kantersieg am Ostermontag in Hoisten nicht überbewertet werden, jedoch „war er einfach gut für die Stimmung“, stellt Trainer Jörg Gartz fest. Wie schon in den vielen Spielen zuvor, wird die Aufstellung dem Trainer auch am Sonntag Kopfzerbrechen bereiten. Antreiber und Co-Trainer Robert Niestroj liegt flach, Torwart Dominik Schmitz ist beruflich unterwegs, auch Jonas Piepenbring zwickt es im Oberschenkel. Hinzu kommt sicherlich noch die eine oder andere kurzfristige Absage am Spieltag“, kennt der Coach bereits die „alte Leier“. „Ein Punkt sollte drin‘ sein“, gibt sich Gartz optimistisch. Ob die Gäste weiter mit Volldampf spielen, bleibt abzuwarten. Zwar beträgt der Rückstand auf VdS Nievenheim nur zwei Zähler, doch die starken Dormagener haben noch zwei Nachholspiele zu bestreiten – sollten die gewonnen werden, könnte Nievenheim mit acht Punkten Vorsprung bereits für die Grevenbroicher außer Sichtweite geraten. Zuletzt gewann Gençlerbirligi gegen den FC Zons mit 3:1, verlor jedoch das letzte Auswärtsspiel mit 1:3 bei der SG Kaarst, die sich noch lange nicht aufgegeben hat.
Die Situation im Keller bleibt brenzlig – nach der aktuellen Bezirksliga-Lage müssen die letzten Fünf runter in die B-Klasse. Jüchen-Garzweiler 2, das zuletzt zwei Siege in Folge verbuchte, steht vor der Hercules-Aufgabe Nievenheim, der FC Zons und der VfR Neuss bestreiten einen Abstiegskrimi, Kaarst spielt bereits am Freitag zuhause gegen Glehn.
Wenn am Sonntag Schiedsrichter Jan-Niklas Ripphahn die Partie um 15 Uhr im Sportpark anpfeift, hofft unsere 1. Mannschaft auf den positiven Support unserer Fans – gemeinsam könnte etwas gehen. Auf geht’s Vorst!